NARKOSE


Negativ wahrgenommene Erinnerungen aus der Kindheit und im Volksmund noch teilweise aus dem Mittelalter verankerte zahnärztliche Schauergeschichten schaffen Ängste vor zahnmedizinischer Therapie. Eine oft dringend benötigte Hilfe und Therapie ist in diesen Fällen unmöglich. Älteren Menschen fehlt häufig die notwendige Kraft, eine langandauernde Therapie durchzustehen. Kinder können manchmal die Notwendigkeit der zahnärztlichen Therapie noch nicht erkennen und erwehren sich verständlicherweise. Bei größeren chirurgischen Eingriffen ist eine Behandlung in lokaler Anästhesie schlichtweg unmöglich.

Für all diese Fälle ist eine Narkose sinnvoll. Je nach Größe und Dauer der Behandlung stehen unterschiedliche Medikamente und Verfahren zur Steuerung der Schlaftiefe zur Verfügung.
Bei der Analgosedierung verfällt der Patient in eine Art Dämmerschlaf. Er bleibt aber ansprechbar und muss nicht beatmet werden. Es gibt keinerlei Schmerzen und keine Erinnerung an die abgelaufene Behandlung.
Die Intubationsnarkose schafft eine größere Schlaftiefe. Es ist eine künstliche Beatmung notwendig. Die Aufwachzeit dauert etwas länger.
Generell aber gilt: Am Behandlungstag ist eine Teilnahme am öffentlichen Leben und ins besondere am Straßenverkehr in welcher Form auch immer strengstens untersagt.